Mongolia Leichtgewichtszelt

2002

Inkjetprint auf Canvas, Aluminiumstangen, Stahlseil, 2,25 m x 1,60 m x 1,15 m
     
 


Als einer der größten öffentlichen Plätze in Berlin ist der Alexanderplatz immer wieder Gegenstand unterschiedlichster Projektionen. Er wird von westlichen Kritikern oft als „Vorposten der Mongolei“ beschrieben. Sie kritisieren die Größe und Weitläufigkeit des Platzes und die Bebauungsstruktur als Teil der Stadt der 60er Jahre. Das Zelt beschreibt eine Projektion in umgekehrter Richtung und die Mongolei als Sehnsuchtsort einer Reise. Die gesamte Oberfläche des Kuppelzeltes zeigt den Alexanderplatz, wie er vom Fernsehturm innerhalb der Glaskuppel zu sehen ist mit einer seitlichen Reflektion eines grünen Notausgangsschilds. Eine weisse Aufschrift wurde auf einer Seite hinzugefügt: ART NR. 1929 MONGOLIA LEICHTGEWICHTSZELT NACH DIN E 7940 T3. Video: Livingroom, 2002, DV Pal, Loop 4’40

layered histories_Verein Berliner Künstler, Staatsbank, Berlin 2002
Berlin - getting real_Sonderschau Internationale Messe für Gegenwartskunst, Zürich 2002

Abb.: Silke Helmerdig